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  • AutorenbildSven Piper

Das UFO - Phänomen - Teil 3

Aktualisiert: 23. Nov. 2020

Im dritten Teil unseres Specials befassen wir uns mit den Geheimdiensten.


Das berühmteste Memo des FBI

Auch das berühmteste Memo des Federal Bureau of Investigation (FBI), das inzwischen millionenfach auf der Webseite des FBI heruntergeladen wurde, handelt vom UFO-Phänomen. Genauer gesagt von dem Crash und der Bergung von fliegenden Untertassen. Nicht weniger als drei davon sollen aufgrund von Interferenzen mit Hochleistungsradaranlagen in New Mexico abgestürzt und geborgen worden sein. Allerdings sah Guy Hottel (1902-1990), der Leiter des FBI Büros in Washington D.C., die Untertassen nicht mit eigenen Augen, sondern ein Informant, welcher als Ermittler für die Air Force arbeitete, erzählte ihm davon. Worauf hin er das Memo am 22. März 1950 an den FBI Direktor J. Edgar Hoover (1895-1972) verfasste. Wenige Monate später beendete das FBI offiziell die Untersuchung des Phänomens. (Allerdings wurden UFO-Landungsberichte wie in Socorro in New Mexico im Jahr 1964, auch vom FBI untersucht). [1]


Wie im links stehenden Bericht vom 11. Juni 1957 enthüllt wird, fiel die Untersuchung dieses Phänomens viel mehr der Air Force und der Central Intelligence Agency (CIA) zu. Verantwortlich für den CIA-Teil war DD/I/OSI Phil Strong (DD/I steht dabei für Deputy Director for Intelligence und OSI bedeutet Office for Scientific Intelligence).


Außerdem wird in dem Bericht gesagt, das sowohl Groß Britannien als auch Kanada eigene geheime Programme zur Erforschung des Phänomens betreiben. Ferner wird auf die Entwicklung des Avrocar in Kanada hingewiesen - einem scheibenförmigen experimentellen VOTL-Flugzeug, dessen Entwicklung teilweise von der Air Force finanziert wurde. Des Weiteren wird gesagt, dass die Air Force eigene Projekte im petto hat. [2]


Auch das folgende ehemalige geheime Memo der CIA für den amerikanischen Verteidigungsminister ist sehr interessant. Denn in diesem wird gesagt, dass dieses Phänomen Auswirkungen auf die nationale Sicherheit der USA hat, zumal durch deren Verwundbarkeit durch Luftangriffe. Ferner wird gesagt, dass durch wissenschaftliche Forschungen geklärt werden soll, ob dieses Phänomen von Menschen generiert und kontrolliert wird oder nicht. Leider ist weder auf dem Dokument noch auf der dazugehörigen Webseite das Datum des Dokuments vermerkt. Lediglich der Hinweis, das seit 1947 über 1.500 offizielle Berichte über UFOs eingegangen sind und etwa 20% davon unerklärlich sind, lässt auf einen Zeitraum von Mitte der 1950er schließen. [3]


Ein anderes Memo, vom 2. Oktober 1952 an den Direktor der CIA, thematisiert zusätzlich die massenpsychologische Rücksichtnahme. Außerdem wird das UFO-Phänomen als "gefährlich" und als "Problem" bezeichnet.




UFOs über Deutschland


Natürlich wurden auch über West- sowie Ost-Deutschland UFOs gesehen und die Berichte von der CIA gesammelt und Zeugen vor Ort befragt. Warum dieser Sichtungsbericht allerdings in einer Kameruner Zeitung erschien, sollte man einmal hiesige Medienvertreter fragen. Das US-Radar an der Rhein-Main Air Base hat diese Objekte nicht aufzeichnen können. [4]


Aber insbesondere der Bericht von Oscar Linke aus Ost-Deutschland hat es in sich, beschreibt er doch - nach seiner Flucht nach West-Deutschland - ausführlich gegenüber einem Notar, wie er und seine Tochter Gabriella einem gelandeten UFO und Gestalten in metallischen Anzügen nahe der Ortschaft Haselbach begegneten. Viele weitere Zeugen in der Gegend gaben später an ebenfalls ein Objekt gesehen zu haben, von denen sie dachten, das es ein Komet war. [5]





"Echte" Bilder einer Fliegenden Untertasse

"50 Milliarden Amateurphotos, so eine Schätzung der amerikanischen Photoindustrie, sind im Verlauf der letzten 30 Jahre in den USA aufgenommen worden -- darunter von so überraschenden Ereignissen wie Flugzeugabstürzen oder auch der Ermordung Robert Kennedys. Doch kein einziges dieser 50 Milliarden Photos zeigt, was man auch nur im entferntesten als außerirdisches Raumschiff wirklich identifizieren könnte -- trotz angeblich Hunderttausender von Ufo-Sichtungen in diesem Zeitraum."

So der Spiegel in seiner Ausgabe 17/78 [6].

Nun, die CIA ist da anderer Meinung. Deren Webseite bietet eine enorme Fülle an Informationen zu diesem Thema. Denn der amerikanische Auslandsgeheimdienst hat nicht nur Berichte über UFOs aus aller Welt gesammelt hat, sondern auch Fotos von Unbekannten Fliegenden Objekten (UFO) wissenschaftlich untersuchen lassen. So kam es, dass das berühmte UFO-Bild aus Zanesville, Ohio aus dem Jahr 1967 u.a. mathematische Analyseverfahren und photogrammetrische Techniken unterzogen wurde. Für Dr. Edward Condon von der University of Colorado ist das gezeigte Bild, das Erste, das allen wissenschaftlichen Analysen standgehalten hat und es sich demnach um ein echtes Bild einer fliegenden Untertasse handelt. [7]

Fototipps für Agenten


Etwas kurios auf den ersten Blick wirkt diese CIA-Richtlinie, denn dort bekommen die amerikanischen Agenten Fototipps, wie sie eine fliegende Untertassen am besten ablichten sollen. Und natürlich sollen diese die Kamera während der Belichtung des Films nicht bewegen - wer mag schon verwackelte Aufnahmen. [8]


Deutsche UFO-Akten


Auch der Bundesnachrichtendienst (BND) sammelte UFO-Berichte (vornehmlich im damaligen Grenzgebiet zur DDR und CSSR) und hat unter dem Kürzel "B 206/1914" einen 67-seitigen Bericht angelegt. Allerdings darf aus diesem Bericht bisher nicht veröffentlicht werden. Er kann aber im Bundesarchiv in Koblenz eingesehen werden.



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