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AutorenbildSven Piper

Neue Erkenntnisse über die Evolution des Lebens auf der Erde

Aktualisiert: 27. März 2019

Die Menschen würden heute nicht über die Erde laufen, wenn sich nicht in der Vergangenheit zwei einzellige Organismen, genannt Prokaryot, miteinander verbunden hätten, wie eine von der NASA finanzierte Forschung enthüllte.


Beim Vergleich der Proteine von mehr als 3000 Prokaryoten entdeckte der Molekularbiologe James A. Lake von der University of California das sich zwei bedeutende Klassen relativ simpler Mikroben vor 2,5 Milliarden Jahren vermischten.


Dies könnte ein bedeutender Beitrag für das Verständnis der Evolution des Lebens sein, denn durch die Symbiose der primitiven Zellen entstand ein stabiler und erfolgreicher Organismus der Energie aus Sonnenlicht mittels Fotosynthese gewann.


Die weitere Evolution ließ diese Organismen dann Sauerstoff als Nebenprodukt ausstoßen, wodurch wiederum höhere Lebenswesen entstehen konnten, die auf den Sauerstoff angewiesen sind und auch noch heute besteht unsere Atmosphäre zu 21 % aus diesem Stoff.


„Höheres Leben wäre ohne dieses Ereignis nicht möglich“ so Lake. „Dies sind sehr wichtige Organismen. Zu der Zeit, als sich diese Prokaryoten entwickelten, gab es keinen Sauerstoff in der Erdatmosphäre. Menschen hätten nicht leben können. Kein Sauerstoffatmender Organismus hätte leben können.“


Die genetische Maschinerie und strukturelle Organisation dieser zwei Organismen führte beim Zusammenschluss zu einer neuen Klasse von Prokaryoten, mit einer doppelten Membran, welche auch als Cyanobakterien bekannt sind und zu den größten Sauerstoffproduzenten gehören.


„Diese Arbeit ist sehr bedeutend für unser Verständnis wie eine Gruppe von Organismen gelernt hat die Sonne zu nutzen und dann die größte Umweltveränderung durchgeführt hat, die es jemals auf der Erde gab, in diesem Fall mit einem positiven Resultat“ sagt Carl Pilcher Direktor des NASA Astrobiology Institute an NASA's Ames Research Center in Moffett Field, Kalifornien.


Quelle: NASA


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