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  • AutorenbildSven Piper

Die Erde: Ein Grenzplanet für Leben

Aktualisiert: 26. März 2019


Neue Forschungsergebnisse von Astronomen des Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics zeigen, das wenn die Erde nur etwas kleiner und ein bisschen weniger massereich wäre, es keine Plattentektonik geben und somit wohl Leben, so wie wir es kennen, nie entstanden wäre.


Unser Planet ändert sich praktisch vor unseren Augen und viele Lebensformen stehen auf der Kante, doch das sich überhaupt Leben auf unseren Planeten gebildet hat ist ein Glückfall, der an viele Bedingungen geknüpft war.


Viele Wissenschaftler haben in ihren Studien schon darauf hingewiesen, dass wenn die Erde in jungen Jahren nicht von einem marsgroßen Asteroiden getroffen worden wäre, sich der Mond nie geformt hätte und somit die Erde keinen 24 h Rhythmus hätte und obendrein taumeln würde. Und auch das die Erde, anders als der Mars, ein globales Magnetfeld hat und anders als die Venus in der Lage war nur einen begrenzten (natürlichen) Treibhauseffekt zu entwickeln, der erst die gemäßigten Temperaturen ermöglicht, denn andernfalls wäre die Erde ein Eisplanet, die Existenz von höheren Säugetieren erst möglich gemacht haben.


„Die Plattentektonik ist existenziell für das Leben, so wie wir es kennen „ sagt Diana Valencia von der Harvard University.


Die Plattentektonik ist nach Meinung der Forscher deshalb so wichtig für das Leben auf der Erde, da sie einen großen Einfluss auf die komplexe Chemie hat und Substanzen wie Kohlestoffdioxid recycelt, was als Temperaturregler dient.


Das Kohlestoffdioxid ist dabei oft in Felsen eingeschlossen und wird freigesetzt, wenn diese schmelzen und werden so von Vulkanen oder ozeanischen Gräben wieder der Atmosphäre hinzugefügt.


„Recycling ist ein wichtiger Ausgleich auf der planetarischen Skala“ so Valencia.


Die Forscher studierten „Supererde“, Planeten die mehr als doppelt so groß und bis zu 10-mal so massereich wie die Erde sein können. Jeder noch größere Planet wäre übrigens gasförmig wie Neptun oder Jupiter.


Die Forscher fanden dabei mit Computersimulationen heraus, dass diese Planeten tektonisch wesentlich aktiver sind und das die Erde die Grenzlinie darstellt, was auch durch den Planeten Venus bestätigt wird, denn dieser ist etwas kleiner und tektonisch vollkommen inaktiv.


„Es scheint kein Zufall zu sein, das die Erde der größten felsige Planet des Sonnensystems ist und auch der einzige mit Leben.“


Quelle: CfA


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