top of page
  • AutorenbildSven Piper

Chandrayaan-1 enthüllt Spuren von Eis am Mondnordpol

Aktualisiert: 27. März 2019

Mit NASA's Mini-SAR Instrument an Bord der indischen Sonde Chandrayaan-1 fanden Forscher Spuren von Eis am Nordpol des Erdtrabanten.


Das leichtgewichtige amerikanische Radargerät an Bord der indischen Sonde fand mehr als 40 Krater mit Wassereis. Die Krater haben dabei eine Größe von 2-15 Kilometern und die Forscher schätzen die Wassereisvorkommen auf etwa 600 Millionen metrische Tonnen.


Das Radargerät hat mehrere Male die permanent dunklen Regionen an den Polen des Erdtrabanten untersucht. Es benutzt dabei die Unverwechselbarkeit von reflektierten Radiowellen um die charakteristischen Eigenschaften des Mondbodens zu enthüllen.


Zahlreiche Krater in der Nähe der Pole des Mondes liegen so, das nie ein Sonnenstrahl deren inneres erreicht. Hier herrschen somit permanent Minusgrade die Mondeis sehr entgegen kommen.


Das die nun geschätzte Menge deutlich über der Menge liegt welche z.B. die Lunar Prospector’s gefunden hat liegt daran, dass das Neutronenspektrometer der 1998 gestartete Sonde die Mondoberfläche nur einen halben Meter tief abgetastet hat. Ferner kommt erschwerend zu, dass das Mondeis teilweise auch durchmixt ist mit Mondgestein und dies eine Radarauswertung erschwert.


„Die neuen Entdeckungen zeigen, dass der Mond noch interessanter und wissenschaftlich attraktiver für die Erforschung und als operatives Ziel ist als die Leute vorher geglaubt haben“ so Paul Spudis vom Planetary Institute in Houston – mit wohl einer kleinen Spitze in Richtung Weißes Haus.


Quelle: NASA


6 Ansichten0 Kommentare

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen

Nobelpreisträger unterstützen Obamas Weltrauminitiative

14 Nobelpreisträger haben einen Brief veröffentlicht, wo sie die Weltraumstrategie des angeschlagenen US Präsidenten unterstützen. Als ein Hoffnungsträger gestartet kennen die Umfragewerte von Barack

Gibt es außerirdisches Leben auf Titan?

Es wurden zwei wissenschaftliche Arbeiten über den Saturnmond Titan veröffentlicht, die beide auf aktuellen Erkenntnissen der Cassini Sonde beruhen. Während die eine Arbeit zu dem Ergebnis kommt das e

bottom of page